Je früher man die ersten Anzeichen eines beginnenden Burn-out erkennt, desto besser gelingt es in der Regel, die Auslösefaktoren abzustellen. Die empfundene Belastung muss verringert werden. Nach einer Analyse der zwischenmenschlichen, persönlichen und arbeitsplatzbedingten Auslösefaktoren, lassen sich diese gezielt beeinflussen.
Burn-out-Prävention: Folgende Fragen hilfreich sein:
Welche Probleme bestehen im zwischenmenschlichen Bereich z. B. mit den Arbeitskollegen?
Welche Konflikte bedürfen einer grundsätzlichen Klärung?
Welchen Verhaltensmustern und welchen Zielvorstellungen folge ich?
Wie können arbeitsplatzbedingte Faktoren z. B. gemeinsam mit dem Arbeitgeber verändert werden?
Wie können Stress und Überforderung vermieden werden?
Welche Gefühle verdränge ich und welche Bedürfnisse vernachlässige ich?
Welche unerfüllbaren Vorstellungen und Erwartungen erhöhen die Belastung?
Entscheidend ist es, das persönliche berufliche Engagement so zu gestalten, dass der Kräftehaushalt ausgeglichen bleibt. Familie, Freunde und Hobbys sollten einen festen Platz in meinem Leben einnehmen. Überhöhte Leistungsansprüche, Perfektionsmus und auch die eigene Selbsteinschätzung können überdacht werden. Hinzu kommen eine gesunde Lebensführung, regelmäßiger Sport, ausreichender Schlaf und eine gesunde Ernährung. Auch das Erlernen einer Entspannungstechnik und ein angemessenes Zeitmanagement erweisen sich als hilfreich bei der Burn-out-Prävention. Verwendete Literatur:
Waeldin, Sandra/Vogt, Dominic (2015): Krank im Job: Burnout und die Folgen.
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