Oft fällt es uns schwer eine geeignete Rückmeldung an unser Gegenüber zu formulieren. Wir wollen uns vorsichtig und wertschätzend ausdrücken, aber wir wollen auch unser Anliegen und unsere Eindrücke deutlich machen. Wie können wir unser Feedback so gestalten, dass es die erwünschte Wirkung erzielt? Mit ein paar Regeln kann dies gut gelingen.
Worum geht es beim Feedback eigentlich?
Zunächst einmal handelt es sich beim Feedback und eine konkrete und direkte Form der Rückmeldung über das Verhalten einer anderen Person. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass unsere Einschätzung immer auf unserer subjektiven Wahrnehmung beruht und es nicht nur im das Feedback-Geben, sondern auch im das Annehmen geht. Die Wirkung unseres Feedbacks hängt außerdem davon ab, welchen Zeitpunkt wir dafür wählen und ob es uns gelingt, dabei wertschätzend zu bleiben.
11 Regeln fürs Feedback-Geben
Formulieren Sie Ihr Feedback wertschätzend
Sprechen Sie in der Ich-Form
Nehmen Sie Abstand von Bewertungen und Interpretationen
Formulieren Sie exakt, klar und spezifisch
Ihre Worte sollten von Nutzen für Ihr Gegenüber sein
Das Feedback sollte erwünscht sein
Beziehen Sie das Feedback auf ein konkretes Verhalten
Das Feedback sollte neue Informationen beinhalten
Beziehen Sie Negatives UND Positives ein
Die Perspektive sollte auf zukünftigem Verhalten liegen
Setzen Sie Prioritäten
Gelingen kann der Feedback-Prozess, wenn sich auch der Annehmende an ein paar Regeln hält:
Lassen Sie den Feedback-Geber ausreden!
Sie müssen sich nicht rechtfertigen oder verteidigen.
Lassen Sie das Gesagte erst einmal stehen und nehmen Sie sich Zeit, über die Inhalte des Feedbacks nachzudenken.
Überlegen Sie sich, was Sie davon behalten möchten.
Bedanken Sie sich!
Quelle:
Fengler, J.: Feedback geben
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